Forschung

Leitmotiv

Die meisten Erkrankungen des Binde- und Stützgewebes, seien sie nun degenerativer Art (z. B. Arthrose, „Verschleiß“), autoimmuner Genese (z. B. Rheuma) oder durch Infektionen bedingt (z. B. Endoprothesen-assoziierte Infekte) gehen mit einer Aktivierung des Immunsystems einher, es entsteht auf die eine oder andere Art eine „Entzündung“ (Inflammation). Wenn man die Ursachen dieser Erkrankungen besser verstehen will, so ist ein Verständnis der Interaktionen zwischen den Zellen des Binde- und Stützgewebes (Stromazellen und mesenchymale Stammzellen) und denen des Immunsystems (Lymphozyten, Monozyten) essentiell. Diese Interaktion verläuft häufig über Botenstoffe, die Zytokine, welche die Prozesse steuern, und sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nutzbar gemacht werden können. Um diesen Themenkomplex orientieren sich in unserem Forschungslabor die klinisch ausgerichteten Schwerpunkte, die unseren Projekten zugrunde liegen.

Forschungsschwerpunkte

Osteoimmunologie: Wechselwirkungen zwischen Immunzellen und Knochenzellen sowie zwischen Osteoblasten und Osteoklasten im inflammatorisch veränderten Gewebe Disease-Modelling: Gewinnung, Kultur und Charakterisierung von adulten Stammzellen gesunder  und erkrankter Patienten, als in-vitro Modell spezifischer Erkrankungen Protheseninfektionen: Verbesserung der diagnostischen Möglichkeiten zur Früherkennung von Endoprothesen-assoziierten Infektionen